Diese Infografik fasst die 150 tödlichsten Katastrophen Japans von 684 n. Chr. bis 2011 zusammen. Diese Ereignisse sind in den Kategorien Taifune, Tsunamis, Erdbeben und Vulkanausbrüche dargestellt. Die jeweiligen Ereignisse in den Kategorien werden durch weitere Informationen wie der Ort, die betroffenen Regionen, das Datum, Angaben zu der Stärke der Katastrophe sowie die Anzahl der Toten und Verletzten (von innen nach außen) genannt. Insgesamt sind 1170 Informationen überschaubar erfasst. Es handelt sich um eine freie Arbeit. Konzeption, Recherche und Umsetzung habe ich durchgeführt.
Naturkatastrophe
Eine Naturkatastrophe ist eine natürlich entstandene Veränderung der Erdoberfläche oder der Atmosphäre, die auf den Menschen verheerende Auswirkungen hat. Hierzu zählen Sturm und Niederschläge, Vulkanausbrüche und Erdbeben sowie bewirkte Folgeerscheinungen wie Tsunamis, Hochwasser,
Hangrutschungen, Lawinen etc.Japan ist überwiegend durch Taifune, Tsunamis, Erdbeben und Vulkanausbrüche gefährdet. Gründe hierfür sind die geographische Lage, die klimatischen Verhältnisse sowie ein hohe Bevölkerungsdichte.
Taifun
Ein Taifun ist die Bezeichnung für einen tropischen Wirbelsturm in Ost- und Südostasien. Er wird durch ein mächtiges Tiefdruckgebiet gebildet. Schwere Schäden entstehen nicht nur durch die hohen Windstärken, sondern auch durch die häufig sehr starken Niederschläge in kürzester Zeit, die zu Überschwemmungen und Bergrutschen führen.
Ein Taifun hat Windstärken bis zu 186 mph (300 km/h). Taifune gehören zu den schwersten Naturkatastrophen in Japan; sie treten in Japan in der Zeit von Sommer bis Herbst auf. Es sind durchschnittlich über 20 pro Jahr. Die Taifune entstehen häufig über dem Pazifik und wüten meistens über dem Süden oder Südwesten Japans.
Tsunami
Das Wort „Tsunami“ ist japanisch und bedeutet „Große Welle im Hafen“. Tsunamis entstehen durch Erd-,Seebeben der Stärke 7.0, Vulkanismus oder Hangrutsche. Häufig entsteht infolge plötzlicher Hebung oder Senkung des Meeresbodens oder durch das Hineinstürzen oder Abrutschen großer Erdmassen ins Wasser und breitet sich als aufeinander folgende, sehr
langperiodische gravitative Meereswellen über große Entfernungen hinweg aus. Sie erreichen Geschwindigkeiten bis zu 800 km/h und Höhen bis zu mehr als 30 Meter. Japan wird mindestens einmal jährlich von einem Tsunami getroffen. In den letzten tausend Jahren starben über 160.000 Japaner.
Erdbeben
Erdbeben entstehen meist durch das Aufeinandertreffen oder durch Reibungen von Kontinental- oder kleineren Erdplatten. Es können auch Erdbeben durch Magmabewegungen in der Nähe von Vulkanen entstehen. Die Stärke eines Bebens variiert je nach Entfernung zum Epizentrum und der Menge an Gestein, die bei der Kollision beteiligt war. Starken Erdbeben verwüsten
oder vernichten sogar ganze Landstriche. Sie können Erhebungen und Senkungen der Erdoberfläche bewirken oder können sogar Lawinen, Erdrutsche oder verheerende Tsunamis auslösen. In Japan werden 5000 Erdbeben jährlich registriert, doch nur 500 werden von Menschen war genommen.
Vulkan
Die bekannteste Form des Vulkanismus ist der Vulkanausbruch. Dabei entleert sich die Magmakammer des Vulkans oder Magma steigt durch Spalten und Bruchstellen direkt aus dem Erdmantel auf. Der Grund dieses Phänomens liegt in einer Tiefe um 100 km, wo Temperaturen von 1000–1300 °C herrschen. Das schmelzende Gestein dehnt sich aus, Magmakammern entstehen. Die entstehenden Gase erhöhen mit der Zeit den
Druck innerhalb der flüssigen Masse; das Magma steigt auf. Überschreitet der Druck einen kritischen Punkt, bricht ein Vulkan aus. Japan liegt in der Zone, wo drei Erdplatten,die Philippinische, die Eurasische und die Pazifische Platte aufeinander treffen und Vulkane und Erdbeben entstehen lassen. Es gibt 265 Vulkane in Japan, davon sind allerdings nur 40 Vulkane aktiv.
Tote/Verletzte
Die Anzahl der Toten/Verletzten sind in Schätzwerten angegeben.
Betroffene Region/Präfektur
Die betroffene Region/en sind durch die jeweilige Ziffer gekennzeichnet. Der genaue Ort steht vor der Ziffer.